So gelingt Grillgemüse
- Planty of Food
- 18. Juli 2019
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Okt. 2019
Wenn man auf einer Grillparty auf Fleisch verzichten möchte, liegt es oft am nächsten einfach Gemüse auf den Grill zu hauen. Jedoch gibt es dabei einiges zu beachten, sonst erhält man schnell matschiges und fad schmeckendes Grillgut, das nicht nur bei den Gästen nicht so großen Anklang findet. Dabei kommt es auch ein bisschen auf das Gemüse an, wie man es am besten zubereitet. Wir haben auf einer Grillparty vor kurzem Karotten und Kartoffeln gegrillt aber auch Zucchini, Paprika, Auberginen und Champignons können ganz einfach gegrillt werden. Dabei werde ich gleich zwei Methoden vorstellen, wobei sich eine ganz besonders gut für Karotten eignet.

Methode ohne Alufolie:
Zutaten:
- Gemüse, am besten eben Karotten, Kürbis oder Süßkatoffeln
- Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Große Karotten in etwa fingerlange Stücke teilen, kleine Karotten einfach ganz lassen. Anderes Gemüse ebenfalls in längliche, nicht zu dünne Stücke schneiden und mit Olivenöl bepinseln oder einreiben, sodass alle Seiten bedeckt sind. Salzen und Pfeffern und gerne einige Minuten ziehen lassen.
Das Gemüse kann nun so wie es ist auf den Grill gelegt werden, weshalb es total gut Röstaromen entwickelt und nur wenig Würze braucht. Wie bei Würstchen sollte natürlich aufgepasst werden, dass nichts verbrennt:)
Wenn alle Seiten die gewünschte Farbe angenommen haben und das Gemüse weich, aber noch etwas bissfest ist, kann es auch schon serviert werden. Besonders die Karotten erinnern ein klein wenig an Würstchen und bekommen eine karamellige Note, fast wie Süßkartoffeln, die sich übrigens ebenfalls eignen würden.
Methode mit Alufolie:
Zutaten:
- Gemüse wie Zucchini, Paprika, Fenchel, Champignons, Auberginen oder auch Kartoffeln, auch Zwiebeln oder ganze Knoblauchzehen eignen sich gut
- Olivenöl
- Frische und getrocknete Kräuter aller Art
- Salz und Pfeffer
- Gepresster Knoblauch
Zubereitung:
Zuerst das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden (Kartoffeln mindestens achteln, da sie sonst zu lange brauchen, um gar zu werden). Nun ein ausreichendes Stück Alufolie ausbreiten und das Gemüse in der Mitte der Länge nach darauf geben. In einer kleinen Tasse werden nun einige Esslöffelolivenöl mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und kleingehackten Kräutern zu einer Marinade angerührt, mit der das Gemüse bestrichen wird. Hier gerne großzügig Kräuter und Gewürze einsetzen, da das Gemüse fast keine eigenen Röstaromen entwickeln kann. Nun die Alufolie auf der langen Seite über das Gemüse schlagen und die Enden zusammenknautschen, um das Päckchen zu versiegeln. So auf den Grill gelegt gart das Gemüse vor sich hin, während es die Aromen der Kräuter absorbieren kann. Dabei brauchen Zucchini, Auberginen und Paprika jedoch deutlich kürzer als Kartoffeln, Zwiebeln oder Fenchel.

Tipp:
Das I-Tüpfelchen auf dem Gemüse ist etwas Kräuterquark oder Kräuterbutter, wozu demnächst hier auf dem Blog noch ein Rezept folgen wird:)
Paula
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